NATUR & PANORAMA

Die Toskana bietet durch ihre facettenreichen Natur harmonische Landschaftsbilder, welche man oft nicht mit Worten beschreiben kann, sondern einfach nur erleben sollte.

Man findet beeindruckende Gebirgszüge mit dichten Eichen-, Fichten- und Buchenwäldern, idyllische Hügellandschaften mit Weinreben, Oliven und Zypressen aber auch wunderschöne Strände mit kristallklarem Wasser.

 

 

NAZIONALPARK FORESTE CASENTINESI
Parco nazionale delle foreste casentinesi

Der 1993 gegründete Nationalpark umfasst zahlreiche Berge und Täler des tosco-romagnolischen Apenningebirges. Es handelt sich um eines der besterhaltenden und ältesten Waldgebiete Europas mit großer Artenvielfalt von Pflanzen und Bäumen, jedoch auch von Tieren.

 

Nennenswert sind besonders die große Anzahl von wilden Wölfen und Steinadlern. Auch Huf- und Nagetiere sind zahlreich vorhanden.

Die unberührte Natur wird geprägt durch die jahrhundertelange Präsenz von Menschen. So findet man findet alte Eselspfade, Ortschaften und heilige Orte wie das Santuario de La Verna (Franz von Assisi) und Einsiedelei von Camaldoli.

 

http://www.parcoforestecasentinesi.it/pfc/index.php?option=com_inclusore_homepage&lang=it&jos_change_template=pfc_homepage

http://www.parks.it/parco.nazionale.for.casentinesi/

http://www.appenninöverde.it/natura/parchi-naturali/foreste-casentinesi.html

Pratovecchio – 119 km (1 h 44 min.)

 

NATURPARK ORECCHIELLA
Immersi nella natura

Im Nordwesten der Toskana, der Garfagnana, in der Provinz Lucca liegt der Naturpark von Orecchiella.

Dieser wurde 1960 ohne gesetzliche Grundlage gegründet und hat zusammen mit den Reservaten Pania di Corfino (1971), Lama Rossa (1977) und Orecchiella (1980) wesentlich zum Schutz des Gebietes beigetragen.

Heute umfasst der Park die drei oben genannten Naturreservate mit dem staatlichen Waldgebiet des oberen Serchio-Tals und wird durch den staatlichen Forst- und Bergschutz der Garfagnana kontrolliert. Der Orecchiella-Park ist wiederum ein Teil des Nationalparks Apennino Tosco-Emiliano.

 

Die Fauna in dieser Gegend bietet eine große Anzahl von Edelkastanien, Buchen und Fichten. Auch der apenninische Wolf, Wildschweine, Hirsche, Mufflons und Raubvögel wie Falken und Steinadler sind hier zu Hause.

Das Besucherzentrum des staatlichen Forstschutzes ist eine der wichtigsten Attraktionen des Parkes. Dort findet man das Raubvogel- (Museo dei Rapaci) und Naturmuseum (Museo Naturalistico).

Der Giardino di Montagna, ein botanischer Garten innerhalb des Naturparkes, bietet eine große Vielfalt an typischen Blumen und Kräutern der ortsansässigen Pflanzenwelt.

http://www.parcoappennino.it/pagina.php?id=148

http://www.ingarfagnana.it/Itinerari/Parco_Orecchiella/Orecchiella.htm

Centro Visitatori – 77 km (1 h 30 min.)

 

SCHLUCHT ORRIDO DI BOTRI
La natura selvaggia dell'Orrido di Botri

Der sogenannte Canyon oder die Schlucht von Orrido di Botri ist ein seit 1971 streng geschütztes Naturgebiet in der Nähe von Bagni di Lucca im Fagana-Tal.

 

Es handelt sich hierbei um eine tiefe, beeindruckende Kalksteinschlucht mit von der Wasserflut des Rio Pelago über tausende von Jahren gebildeten Steilwänden. Der Canyon liegt inmitten der naturbelassenen appenninischen Wälder unter den Hängen der Berge Monte Rondinaio und Tre Potenze, welche über 2000 Meter Höhe erreichen.

Im Sommer, wenn der Wasserstand sinkt und die Wassertemperatur steigt, kann man einen Teil der Schlucht durchwandern.

 

Die vielfältige Vegetation wechselt je nach Höhe und Feuchtigkeit und beheimatet zahlreiche seltene und verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Die Steilhänge erreichen an einigen Punkten bis zu 200 Meter Höhe und bilden seit jeher einen guten Nistplatz für Steinadler.

 

http://www.corpoforestale.it/flex/cm/pages/ServeBLOB.php/L/IT/IDPagina/432

http://www.orridodibotri.toscana.it/

Orrido di Botri – 45 km (1 h)

 

NATURRESERVAT LAGO DI SIBOLLA

Zwischen den Orten Altopascio und Chiesina Uzzanese liegt der Lago di Sibolla (ein kleiner See), welcher durch

seine feuchte, unberührte Umgebung einen guten Platz für naturalistische Studien bietet. Das Gebiet gilt seit 1996 als geschützt und als “Perle” für Naturliebhaberwegen seiner Anzahl an seltenen Pflanzenarten.

 

Obwohl seiner geringen Größe handelt es sich um eines der südlichsten Torfmoore der Welt.

Durch zahlreiche Trockenlegungen in der Vergangenheit wurde der See verkleinert, glücklicherweise aber nicht zerstört. Da er durch unterirdische Bäche gespeist wird, ist eine gänzliche Trockenlegung auch nicht einfach.

http://www.sibolla.it/01_il_lago_sibolla.php

http://www.iltuffetto.it/sibolla/

Lago di Sibolla – 6 km (10 min.)

 

NATURPARK APUANISCHE ALPEN
Le Alpi Apuane che poco hanno da individiare alle omonime del Nord Italia

Der Naturpark Apuanische Alpen existiert seit 1986 und liegt im Norden der Toskana auf dem Gebiet der Garfagnana, Massa Carrara und der Versilia.

 

Die Apuanischen Alpen unterscheiden sich von den Apenninen durch Ihre ruppige, schroffe Morphologie mit tiefen Tälern und beindruckend hohen Bergen. Berühmt sind sie für den Marmorabbau und die große Anzahl an unterirdischen Höhlen und Grotten.

 

Die geografische Lage, die verschiedene Beschaffenheit der Felsen und die diversen Höhenlagen schaffen eine ideale Voraussetzung für eine einzigartige Fauna und Artenvielfältigkeit.

 

Die Spuren von jahrhundertealter Präsenz von Menschen findet man überall und diese hat viele historische und kulturelle Orte hinterlassen.

 

http://www.parcapuane.it/

http://www.parks.it/parco.alpi.apuane/

Centro Visitatori Castelnuovo – 59 km (1 h 06 min.)

 

ANTRO DEL CORCHIA & DIE QUECKSILBERMINEN
Le miniere dell'Argento Vivo a Levigliani di Stazzema (Lucca)

Eingekesselt in die atemberaubende Landschaft des Naturparkes Apuanische Alpen ist der sogenannte “leere Berg” Zeuge einer millionenalten, geologischen Vergangenheit. In seinem Innern befindet sich ein bis zu 70 km langer Tunnel von Höhlen und unterirdischen Seen, der Antro del Corchia. Die Grotten sind die wichtigste geologische Sehenswürdigkeit in Italien und eine der interessantesten auf der ganzen Welt.

 

Das Höhlensystem verläuft über ein dreidimensionales, von Marmor und Dolomit umgebenes Gitter von 1 km Breite, 2 km Länge und fast 1200 Meter Höhe.

 

Erst seit kurzer Zeit ist der erste Kilometer des Tunnels für Besucher zugänglich. Man kann, mittels Führungen, in das Herz des Berges vordringen und glänzende Stalaktiten, Stalagmiten und unterirdische Seen bewundern.

 

Die antiken Quecksilberminen befinden sich in Levigliani di Stazzema (Lucca) und wurden bereits im Jahr 1153 in Schriftstücken der Stadt Pisa erwähnt. Eine weltweite Besonderheit ist die Tatsache, dass man in den Minen Quecksilber und Zinnober im Naturzustand vorfindet.

 

http://www.antrocorchia.it/

http://www.apuanegeopark.it/apuanegeopark_geotur_antro_corchia.html

http://www.archeominerario.it/archeominerario_miniere_argentovivo_1.html

Levigliani – 75 km (1 h 10 min.)

 

 

GROTTA DEL VENTO – GROTTE DES WINDES
Un'escursione incredibile, un viaggio al centro della Terra

Die Grotta del Vento (Grotte des Windes) liegt in einem der zerklüftetsten und wildesten Gebiete der apuanischen Alpen und ist eine der besuchtesten Höhlen von Europa.

 

Durch vergangene geologische und atmosphärische Ereignisse wurden die Kalkfelsen zu spektakulären Skulpturen gegraben, gemeißelt oder geformt, welche man heute in dem Massiv von Pania, dem gigantischen Naturbogen des Berges Monte Forato oder auf der karsischen Hochebene der Vetricia in Form von Steinfällen und Abgründen bewundern kann.

Die Grotta del Vento wurde aus Sicherheitsgründen mit Zementwegen versehen und kann über diese, mit fachmännischer Führung, gefahrlos belaufen werden. Zu sehen gibt es in dieser charismatischen Unterwelt glänzende und noch wachsende Stalaktiten und Stalagmiten, mit Kristallen verkrustete Seen, unterirdische Wasserläufe und Brunnen, mehrfarbige Sinterkaskaden bis zu seltsamen und verschrobenen Erosionsformen.

 

Die Höhle hat zwei Ein- bzw. Ausgänge, von welchen nur der untere (627 m) genutzt wird. Der zweite Ausgang liegt ca. bei 1400 Metern über dem Meeresspiegel. Der große Höhen- und somit auch Temperaturunterschied bildet einen ständigen, starken Windzug, welcher der Grotte Ihren Namen gegeben hat.

http://www.grottadelvento.com/ITA/home.aspx

http://grotte.toscana.it/grotta_del_vento.html

Grotta del Vento – 60 km (1 h 13 min.)

 

DIE MARMORSTEINBRÜCHE VON CARRARA
Il marmo, l'oro bianco delle Apuane

Carrara-Marmor ist einer der bekanntesten und beliebtesten Marmore weltweit.

 

Die Steinbrüche existierten höchstwahrscheinlich schon in der Kupfersteinzeit, der Marmor wurde aber erst im römischen Reich unter dem Namen marmor lunensis (verschifft über den Hafen von Luni) bekannt.

Berühmtheit erlangte er während der Renaissance, da Michelangelo diesen für seine berühmten Kunstwerke verwendete.

 

Heute kann man die Steinbrüche besichtigen.

 

http://www.turismoinlunigiana.it/fra/21/voce/4/cave-di-marmo-di-carrara.htm

http://www.aptmassacarrara.it/scopri/marmo/default.aspx

http://www.cavedimarmotours.com/it/

Carrara – 71 km (45 min.)

 

NATURPARK VON MIGLIARINO-SAN ROSSORE-MASSACIUCCOLI
Il parco di San Rossore

Der im Jahr 1979 gegründete Naturpark verläuft entlang der Küste zwischen Viareggio und Livorno.

 

Er wird in verschiedene Bereiche aufgeteilt, die Macchia Lucchese mit Ihren Wäldern im Norden zwischen Viareggio, Torre del Lago Puccini und der Küste, das Gebiet des Sees von Massaciuccoli und Umgebung, die Fattoria von Vecchiano und die Fattoria von Mssaciuccoli. Bei Letzteren handelt es sich um große, trockengelegte und für die Landwirtschaft genutzte Gebiete, welche sich lediglich durch die verwendeten Pumpsysteme unterscheiden. Der Küste entlang findet man die größten Güter von Migliarino, San Rossore, Tombolo und Coltano, welche Land- und Waldwirtschaft betreiben.

 

Einen Teil des Parkes bilden die Secche di Meloria, ein Gebiet aus Untiefen im Umkreis eines kleinen Felsens mit Namen Meloria, welcher sich ungefähr sieben Kilometer vor dem Hafen von Livorno aus dem tyrrhenischen Meer erhebt.

http://www.parcosanrossore.org/

http://www.parks.it/parco.migliarino.san.rossore/

Besucherzentrum San Rossore – 39 km (45 min.)

 

 

DER SEE VON MASSACIUCCOLI
Il suggestivo scenario del lago tanto caro a Puccini

Der See von Massaciuccoli ist ein Küstensee zwischen den Ortschaften Massarosa und Torre del Lago Puccini in der Provinz von Lucca.

 

Bereits im römischen Reich bekannt, erlangte dieser Berühmtheit durch den italienischen Komponisten Giacomo Puccini, welcher in einer großen Villa an den Ufern bei Torre del Lago Puccini lebte und auch dort begraben liegt.

 

Der See mit seinen Wassergraben und Kanälen ist seit jeher eine wichtige Raststätte für Zugvögel auf dem Weg nach Süden. Die meisten Kanäle wurden im Laufe der Zeit künstlich angelegt, um die umliegenden Felder von Malaria zu befreien und Torf zu gewinnen.

 

Mit der Gründung des Naturparks von Migliarino, San Rossore und Massaciuccoli wurde auch das Naturreservat Riserva Naturale del Chiarone eingerichtet, welches seit 1985 vom italienischen Vogelschutzbund (LIPU) betreut wird.

 

Der Abbau von Quarzsand für die umliegende Glasindustrie wurde zwischenzeitlich verboten und hat, neben den großen und tiefen Becken, auch der Umwelt erheblichen Schaden zugefügt.

http://www.oasilipumassaciuccoli.org/

http://www.parcosanrossore.org/conoscere-il-parco/visitare-il-parco/lago-e-padule-di-massaciuccoli

Lago di Massaciuccoli – 42 km (47 min.)

 

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